10 Jahre Kreuze an der Front in Folgaria
und Gedenkveranstaltung am Passo Vezzena
von 02.08.-03-08.2025

Wie jedes Jahr trafen sich Abordnungen der Traditionsverbände auf der Hochfläche von Folgaria (zimbrisch: Folgrait, deutsch; Vielgereuth) – Lavarone (zimbrisch: Lavròu, deutsch: Lafraun) – Vezzena am 02./03. August 2025. Doch dieses Jahr stand nicht nur am 03. August die Gedenkveranstaltung für die Gefallenen beider Weltkriege bei der Zita Kapelle am Passo Vezzena (deutsch: Vezzena Pass), sondern am 02. August, Nachmittag, auch noch die Gedenkveranstaltung „An der Front 2025 – 10 Jahre Standschützenkreuze an der Front“ auf dem Programm.

Ursprünglich hätte diese Feier bei einem Friedhof auf Malga Seconda Posta, an der Straße von Folgaria nach Tonezza del Cimone gelegen, stattfinden sollen. Aufgrund der schlechten Wetterlage wurde Plan „B“ vollzogen, das heißt der ganze Festakt fand in der Eishalle von Folgaria statt. Hauptverantwortlich für diese Veranstaltung, an der 40 Schützenkompanien und Traditionsverbände aus Nord-, Süd- und Welschtirol sowie von weiterer österr. Bundesländer und aus Ungarn mit rund 700 Schützen und 41 Fahnen, darunter die Fahnen der 3 Landesverbände, teilnahmen und die ein sehr buntes Bild boten, war Mjr. Hartwig Röck vom Tiroler Schützenbund und Hptm. Paolo Dalprà der Kommandant der Schützenkompanie Vielgereuth in Welschtirol. Bei den diversen Ansprachen der anwesenden Politiker wie z.B. den Bürgermeister von Vielgereuth, der mit der Bürgermeisterkette und nicht mit der Scherpe anwesend war, sowie der Landeskommandanten der Schützen aus Nordtirol Mjr. Thomas Saurer, aus Südtirol Mjr. Christoph Schmid, Welschtirol Mjr. Enzo Cestari und des Kommandanten der Schützenkompanie Vielgereuth wurde immer wieder auf die Bedeutung des Schützenwesens in Gesamttirol hingewiesen.  Den Abschluss des Festaktes in der Eishalle bildet eine Kranz Niederlegung. Musikalisch gestaltet wurde der Festakt von der Musikkapelle Vielgereuth.

Nachdem sich das Wetter glücklicherweise gebessert hatte und sogar die Sonne herauskam, wurde der Festzug, der zweimal durch Folgaria führte und von vielen Bewohnern und Besuchern begleitet wurde, doch durchgeführt. Zur großen Überraschung der Anwesenden „Rainer“ Abordnung, welcher hinter der Musikkapelle eingeteilt war, spielte diese im Zuge des Umzugs im Zentrum von Vielgereuth die heimliche Salzburger Landeshymne – den Rainermarsch.

Folgende Traditionsverbänden waren aus Österreich in Vielgereuth anwesend:

Der Traditionsverband des k.u.k. IR No. 59 „Erzherzog Rainer“, Salzburg unter dem Kommando von Fldw.i.Tr. Ing. Karlheinz Mattern, das k.k. Landwehrinfanterieregiment 2 Linz, Oberst Gerhard Utz, das k.u.k. Mährisches Dragoner-Regiment „Friedrich Franz IV. Großherzog von Mecklenburg-Schwerin“ Nr. 6, Salzburg unter dem Kommando von Oberst d. Kav. Alfred Ertl, das k.u.k. Husarenregiments Nr.11 „Ferdinand I. König der Bulgarien“, Sopronkövesd, Oberst d. Kav. Michael Fohler, das k.u.k. Tiroler und Vorarlberger Gebirgsartillerieregiments „Kaiser“ Nr. 14, 1. Batterie, Wildschönau, das k.u.k. Pionierbataillon Nr. 2, Traun unter dem Kommando von Mjr.i.Tr. Christian Engertsberger, das Vorarlberger Traditions-Schützenregiment, Oberst i.R. Prof. Erwin Fitz (in Personalunion Präsident des Schwarzen Kreuz Vorarlberg), die Murauer Bürgergarde, Fldw. Hager Karl und der Kameradschaftsbund Stadtverband Schärding Traditionscorps 1864, Mjr.i.Tr. Konrad Stockenhuber. Als Ehrengast war auch noch skkH Georg Habsburg-Lothringen, der „Salzburger Georg“ anwesend.